Der Hubraum dieser Motoren ist relativ klein: Bei Modellautos im Maßstab 1:10 liegt er im Bereich von 2,11 - 6 ccm. Trotz dieser geringen Größe können Verbrenner jedoch eine verhältnismäßig große Leistung von durchschnittlich 0,5 - 4 Ps erreichen.
Die Grundlage für dieses hohe Maß an Leistung sind die hohen Drehzahlen, die Verbrenner erreichen können: Im Extremfall können dies bis zu 40.000 Umdrehungen pro Minute sein. Außerdem wird im Inneren des Motors ein spezielles Gemisch aus Methanol, Öl und Nitromethan verbrannt, wobei der Nitromethangehalt die maximale Leistung beeinflusst. Je mehr Nitromethan im Gemisch vorhanden ist, um so größer ist die Leistungsausbeute des Motors. Es ist jedoch darauf zu achten, dass die Lebenserwartung des Motors mit steigendem Nitromethangehalt sinkt, da ein erhöhter Anteil dieses Stoffes die Verschleißerscheinungen deutlich anhebt und somit die Gefahr eines frühzeitigen Motordefektes deutlich steigt.
Bevor ein Verbrenner gestartet werden kann, muss die richtige Einstellung an der Vergasernadel getroffen werden. Diese beeinflusst die Menge an Luft und Treibstoff, die dem Gemisch vor der Verbrennung zugeführt wird. Nachdem das Gemisch zum Motor gepumpt wurde, wird ein sogenannter Glühstarter auf die Glühkerze des Verbrenners gesteckt. Hierdurch fängt diese an zu glühen, und der Motor kann durch ziehen am Anreißstarter gestartet werden. Ist dies geschehen, so wird der Kerzenstecker abgenommen und das Modell ist zum Fahren bereit. - Wenn man nicht gerade ein Rennen fährt sollte man den Motor erst einige Minuten warm fahren, bevor man ihm die volle Leistung abverlangt. Dies schont den Motor und sogt für ein langes Leben!